Gemeinsam für ein soziales Berlin
Wir als Nachbarshaftsheim Neukölln e.V. waren bei der Kundgebung gegen Kürzungen in der sozialen Infrastruktur auf vor dem Abgeordnetenhaus Berlin.
Im laufenden Haushaltsjahr 2025 wurden empfindliche Kürzungen umgesetzt – das trifft viele soziale Projekte und Angebote hart, besonders bei Freien Trägern. Es handelt sich um Angebote, die für viele Berlinerinnen und Berliner wichtig sind: Kinder, Jugendliche, ältere Menschen, Menschen mit Behinderungen oder in prekären Lebenslagen – sie alle verlieren wichtige Anlaufstellen, Unterstützung und Perspektiven.
Wie die Arbeit sozialer Träger in den nächsten zwei Jahren weitergeführt wird, ist noch unklar. Klar ist, dass die Kürzungen des laufenden Jahres nicht zurückgenommen werden.
Am 11. September wird der bereits beschlossene Entwurf zum Doppelhaushalt 2026/2027 im Abgeordnetenhaus beraten. Gemeinsam mit vielen sozialen Organisationen und Verbänden, die dem Bündnis für ein soziales Berlin angehören, nehmen wir das zum Anlass, auf die Straße zu gehen und deutlich zu machen: Soziale Arbeit ist kein Luxus, sondern notwendig!
Steigende Hilfsbedarfe, wachsende Ungleichheit und schwindender gesellschaftlicher Zusammenhalt – wer an der Unterstützung für Menschen, die Hilfe brauchen, spart, zahlt später den Preis!
Am 16. Juni 2025 haben über 50 Verbände, Träger, Betriebsräte und Tarifkommissionen aus der Berliner Sozial- und Bildungslandschaft die Resolution des „Bündnisses für ein soziales Berlin – gegen Kürzungen in der sozialen Infrastruktur und für die Gleichbehandlung der Arbeit bei freien Trägern!“ unterzeichnet und sind damit dem gleichnamigen Bündnis beigetreten. Mit dem Bündnis sollen aktiv weitere Kürzungen in der sozialen Infrastruktur Berlins verhindert werden.