Rückblick auf das Community Event Nicht(s) ohne uns
Das Nachbi war rappelvoll am 25. Oktober. Wir wollten mit unserem Event vor allem die Migrantische Community und Allies erreichen, was uns auch gelungen ist. Über den Tag hinweg gab es ein vielseitiges Programm – wir wollten in erster Linie einen Wohlfühlraum schaffen, in dem jede (Lebens-) Geschichte willkommen und umarmt wird und ein klares Zeichen gegen die Diskurse setzen, die Migration als Probleme darstellen.
Wir haben über 100 Teilnehmer*innen im Nachbarschaftsheim am Körnerpark über den Tag begrüßen dürfen. Das Publikum war sehr divers und migrantisch geprägt und wir haben insbesondere auch über Generationen hinweg Geschichten gehört und uns erzählt.
Im Gegenseitigen Kennenlernen zu Beginn der Veranstaltung zeigte sich schon schnell, wie gut es tut, unsere Geschichte teilen zu können. Wir haben uns bereits dann schon gefragt, was unsere Herausforderungen aber auch Hoffnungen für uns persönlich sowie für die Gesellschaft sind.
Solidarität bedeutet auch, anzuknüpfen an die vielen Kämpfe, die es vor uns gab, voneinander zu lernen und immer nach dem Verbindenden zu suchen statt nach dem, was uns trennt. Dafür wollten wir uns im Laufe des Tages insbesondere viel Zeit nehmen.
Daher hatten wir viele Personen dabei, die ihre Geschichte über die eigene Migrationserfahrung erzählten.
Dabei waren u.a. die Stadtteilmütter Hanadi Mourad und Gül Kanaat Uzun, das Homeplus Ensemble (eine koreanische Gruppe bestehend aus ehemaligen Gastarbeiter*innen aus der Pflege), das palästinensische feministische Archiv, Frauen machen Druck (die einen Linoldruck Worshop anboten), ASP, das Demokratieprojekt, Initiative für die Aufklärung des Mordes an Burak Bektaş (die einen Workshop anboten), die Young Critical Friends vom Museum Schöneberg, die Lyrikerin Tanasgol Sabbagh (die einen Schreibworkshop anbot), sowie Yousra und Jaafar, Anna und Embokazamanga, die am Ende des Tages noch musiziert haben und viele andere tolle Menschen.
Der Tag war geprägt von einem wertschätzenden und ernstgemeinten Interesse. Danke an Alle und auch die Kolleg*innen, die so toll mitgehofen haben.
Anbei eine kleine Fotogalerie.