Unser Verein
Das Nachbarschaftsheim Neukölln e.V. arbeitet erfolgreich, weil das Miteinander im Träger großgeschrieben wird: Miteinander entsteht, wenn sich Menschen willkommen und zu Hause fühlen. Wenn sie teilhaben, wenn sie Anerkennung erfahren und respektvoll miteinander umgehen.
Dies gelingt nur, wenn alle Menschen Verantwortung übernehmen. So kann ein Klima entstehen, in dem sich alle Menschen selbstverständlich als Teil der Gesellschaft verstehen und erleben. An diesen Idealen arbeiten wir täglich.
Vorstand
Einmal im Monat kommt das Gremium zusammen und berät gemeinsam mit der Geschäftsführung die notwendigen organisatorischen und ökonomischen Fragen der Arbeit des Nachbarschaftsheims.
Vorsitzender: Thomas Licher
Stellvertretende Vorsitzende: Hanna Schumacher
Schatzmeister: Georg Bonsiepe
weiteres Vorstandsmitglied: Vera Bethge
Geschäftsführerin
Register Nr. der Transparenzdatenbank der Senatsverwaltung für Finanzen: vr_001887
Geschichtlicher Hintergrund des Vereins
Film: Ein Tag im Nachbarschaftsheim Neukölln 1958
1947 | Der amerikanische Verband christlicher Frauen (YWCA) plant das Nachbarschaftsheim im dichtbevölkertsten Arbeiterbezirk Berlins: Neukölln, erste Ausbauten und Arbeiten in der Werbellinstr |
1948 | Eine ehemalige Wehrmachtsbarracke wird zur Verfügung gestellt und von Dahlem nach Neukölln befördert (in 436 Teilen!), 10 Monate wird freiwillig Schutt geräumt |
1949 | 40 000 Steine werden gereinigt und geklopft durch ein internationales Aufbaulager, die Baracke wird am 19. August 1949 eröffnet |
1950er | Erstellung von Kriterien „echter Nachbarschaftsheimarbeit“ |
1950 | Mr.JJ Mc Cloy stellt 183 378 DM für einen Neubau zur Verfügung – als Beitrag des amerikanischen Volkes |
1952 | Einweihung des von Max Taut entworfenen Neubaus (24. Mai 1952), Einzug: Evangelische Schule Neukölln |
1953 | Gründung des Vereins „Nachbarschaftsheim Neukölln e.V.“ |
1957 | Eröffnung Rock’n’Roll Club |
1960er | Ende der 60er Schlägereien und Saalschlachten durch die Rockerbande „77er“ |
1970er | Kauf des Grundstückes mithilfe von Lottogeldern |
1972 | Einrichtung des ersten Neuköllner Bauspielplatzes „Sturz“ der Heimleitung und fortan Selbstverwaltung durch Mitarbeiter*innen Anstelle von Arbeit in Gruppen Prinzip der „offenen Tür“ Mehrzweckhalle brannte Mitte der 70er ab, 1977 Errichtung neue Halle |
1980er | Dauerkonflikte mit gewaltbereiten Jugendlichen und neofaschistischen Wiking-Jugend führten dazu, dass Jugendarbeit Anfang der 1980er eingestellt wurde |
1981 | Start des Deutsch-Türkischen Integrationsprojektes Eröffnung Jugendwerkstatt „Stattknast“ für die künstlerische-kreative Arbeit mit straffällig gewordenen Jugendlichen |
1990er | |
2000er | |
2002 | Schließung Bauspielplatz |
2005 | Eröffnung Kinder- und Jugendgalerie neben Stattknast |
2010er | Modernisierung Haupthaus Schierker Str. 53 |
2017 | 70 Jahrfeier |
2019 | Umbenennung des Haupthauses Schierker Str. 53 in „Nachbarschaftshaus am Körnerpark“ |
2019 -2022 | Erweiterungsbau Nachbarschaftshaus am Körnerpark |